
Das Fleisch fressenden Pflanze Lebensstil ist Gen kostspielig
Eine Veröffentlichung in der Zeitschrift Current Biology erhellt nun das geheime Leben der grünen Fleischfresser. Die Pflanzenwissenschaftler Rainer Hedrich und der evolutionäre Bioinformatiker Jörg Schultz, beide von Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg in Bayern, Deutschland, und ihr Kollege Mitsujasu Hasebe von der University of Okazaki (Japan) haben entschlüsselt und analysiert die Genome von drei fleischfressend Pflanzen Spezies.
Sie studierten die muscipula flytrap Venus, die stammt aus Nordamerika, der weltweit vorkommenden Wasserrad Pflanze Aldrovanda vesiculosa und den Löffel Endivie Sonnentau Drosera spatulata, die weit in Asien verteilt.
Alle drei gehören zu der Sonnentau Familie. Dennoch haben sie jeweils unterschiedliche Lebensräume erobert und ihre eigenen Fangmechanismen entwickelt. In Dionaea und Aldrovanda werden die Enden der Blätter in Falten Fallen umgewandelt. Der Sonnentau, auf der anderen Seite, legt seine Beute an die Blattoberfläche mit klebrigen Tentakeln.
Grund Gene für Karnivorie
Das erste, was das internationale Forscherteam fand heraus, war, dass trotz ihrer unterschiedlichen Lebensstil und Fangmechanismen, Venusfliegenfalle, Sonnentau und Wasserrad einen gemeinsamen „Basissatz“ von Genen, die für das Fleisch fressenden Lebensstil wesentlich sind.
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Quelle: University of Würzburg. "The carnivorous plant lifestyle is gene costly." ScienceDaily. ScienceDaily, 14 May 2020. <www.sciencedaily.com/releases/2020/05/200514131733.htm>.